Faszination rajputische Palastarchitektur Meine Liebe zu historischen Bauten und märchenhaften Palästen lässt mich die fantastischen Architekturwunder Indiens ganz besonders begreifen. Diese Bauten mit Säulen – gefertigt aus edlen Steinen, Granit und Marmor – zu tasten,…
Archive for : Juni, 2017
Wie ich in unseren Breitengraden dieser Hitzewelle begegne
Die Extreme erlauben keine Superlative. Schwankungen und Hitzeperioden hat es schon immer gegeben.
Und doch leiden wir zuweilen doch sehr, wenn es so richtig vom Himmel brennt.
Denn hier zeigt das Thermometer seit Tagen Temperaturen über 32 Grad an. In der Nacht kühlt es nur wenig ab, und es ist schwer, überhaupt Schlaf zu finden.
Ja klar, in südlichen Breitengraden ist es viel heisser. Länger heiss. Zum Teil klettern dort die Temperaturen auf Rekordwerte von bis zu 50 °C!!!
Dennoch: Unsere Körper haben Extreme auszuhalten. Vor zwei Monaten hatten wir einen Kälteeinbruch mit bis zu –5 °C, im Januar während Tagen bis zu –20 °C !!
Verglichen mit den Temperaturen der herrschenden Hitzewelle ist das ein Unterschied von 55 °C. Das muss unser Körper zuerst einmal ausbalancieren. Wir versuchen zunächst, die Luft mit Ventilatoren abzukühlen. Was nur bedingt Erfolg beschert. Birgt dies immer die Gefahr, sich eine sogenannte Sommergrippe einzufangen.
Zimt, die Königin der Gewürze
Hierzulande wird Zimt (zu Englisch Cinnamon) vornehmlich in der Weihnachtsbäckerei verwendet. Für die berühmten Zimtsterne, Zimtkuchen, Desserts, Weihnachts-Glace, aber auch zur Aromatisierung von Glühwein, Tee und Spirituosen. Warum man Zimt immer nur mit Weihnachten verbindet, ist mir ein Rätsel. Lässt sich Zimt doch für weitaus mehr verwenden als nur Weihnachtsgebäck und Glühwein. In der indischen Küche benutzt man dieses aromatische Gewürz unter anderem auch für Fleischgerichte. Das ganze Jahr über.
Der grüne «Liver Flush» ist nicht nur erfrischend, sondern man sagt ihm auch nach, dass er die Fettpölsterchen von den Hüften spült.
Meine Waage zeigts an, und eigentlich möchte ich gar nicht mehr draufstehen. Die digitalen Ziffern bewegen sich auf astronomische Höchstwerte zu. Die Fettpölsterchen um den Bauch – hinter vorgehaltener Hand gestehe ich, es sind eigentlich Fettringe – quetschen sich böswillig unter dem Tankini hervor. Und gefallen mir ganz und gar nicht. Da hilf auch kein kurzfristiges Baucheinziehen. Mein Gewicht ist wieder jenseits von Gut und Böse, konstatiere ich ernüchternd. Ich tröste mich ein wenig mit Selbstbeschwichtigung, dass es ab einem gewissen Alter halt immer schwieriger wird, gegen die unliebsamen Pfunde anzukämpfen. Doch mein Spiegelbild rennt auch schon davon, so sehr schämt es sich, sich mir zu zeigen.
Wo bloss ist mein schöner schlanker Körper wieder geblieben? Und es ist bald Sommer! Ich muss zwingend Abhilfe schaffen. Denn eines ist sicher: Die inneren Werte zählen nicht.
Eurindia-Mix zum Geniessen
Gerne kochen mein indischer Lebenspartner und ich Gerichte, die sowohl seinem indischen wie auch meinem europäischen Gaumen schmeicheln. Diesmal haben wir uns entschieden für Chana Masala mit Red-Thai-Curry-Reis sowie gebratene grüne Chili und Buttermilch für ihn und Red-Thai-Curry-Reis mit Kotelett an griechischem Naturejoghurt vermischt mit gehacktem Schnittlauch und gemahlenem indischem Schwarzem Pfeffer für mich. Dazu gibts für beide Papads.