Diesen leckeren Smoothie habe ich mit folgenden Zutaten im Nutribullet zubereitet 2 süsse Mandarinen 3 dl Milch, kalt 1 Teelöffel indischer Zimt, gemahlen 1 Kaffeelöffel Zitronensaft, frisch 2 EL griechischer Joghurt, nature Die Mandarinenschnitze lose…
Archive for : Mai, 2017
Da lese ich den Tweet einer Erziehungswissenschaftlerin: «Die Attraktivität des Gymnasiums hat auch diesen Grund: eine Lehrstelle suchen zu müssen ist herausfordernder als eine Gymi-Prüfung.»
Will heissen, dass die Jungen nicht motiviert sind, eine Lehrstelle zu suchen, sondern lieber büffeln, bis sie umfallen, um mit der Gymi-Aufnahmeprüfung, die sie dann nur mit Stützunterricht bestehen, den Wunsch und Anspruch der Eltern zu erfüllen. So sehe ich das. Von einer etwas anderen Seite.
Denn das grosse Problem, warum immer mehr zu einem Studium tendieren und geschoben werden, ist unsere verkorkste Gesellschaft. Hochgradiges Zweiklassensystem driftet immer mehr ab ins Dreiklassensystem. Du bist doch ganz einfach niemand und weniger wert, wenn du keine Titel mit Bachelor oder Master, wie auch immer, vorweisen kannst. Ein Abschluss einer Hochschule ist heute das Mass aller Dinge, um in unserer Gesellschaft ernst genommen und geachtet zu werden. Auch als Kind für die Eltern. Und ein Muss, um in gewissen Firmen überhaupt die Chance zu haben, einen Job zu erhalten. Ein Muss, um überhaupt ins Land gelassen zu werden (Visagesuche aus Dritt-Staaten-Ländern).
_indi_ fragt auf Twitter in die Runde: Hatten wir schon den täglichen Mutanfall?
Zuerst muss ich schmunzeln. Aber dann animiert dieser Tweet mich zum Nachdenken. Es steckt so viel in dieser simplen Frage. Sechs simple Worte mit einer ungeheuren Wirkung. So sinniere ich und frage ich mich wirklich mal selbst. War ich heute schon mutig? Was ist Mut, und welches Tun kann als mutige Handlung bezeichnet werden.
Wann hatte ich den letzten Mutanfall?
Und zu was braucht man heutzutage Mut?
Mut, sich gegen mobbende Arbeitskollegen zu wehren?
Diesen Mut hatte ich nicht. Die Kraft fehlte mir, das nötige Selbstvertrauen.
«The Best Exotic Marigold Hotel» ist eine britische Komödie aus dem Jahr 2011, die 2012 in den deutschen Kinos lief. Sie basiert auf dem im Jahr 2004 erschienenen Roman «These Foolish Things» von Deborah Moggach …
… so der Beginn des Wiki-Eintrags.
Ich habe den Film dann erst im Sommer 2013 gesehen. Und er hat mich gepackt und ungemein beeindruckt. Er zeigt das pulsierende Indien, so, wie es ist. Er ist sehr authentisch – auch in der Skizzierung der Charaktere.
Da sind nun diese sieben betagten Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen, zum Teil verzweifelt, in ihrem Heimatland England keine Zukunft mehr sehen. Sei es wegen der Gesundheit, der Liebe oder aus finanziellen Gründen. Alle landen sie im selben Hotel, das auf dem Hochglanzprospekt weit edler erscheint, als es in Wirklichkeit ist: Das Best Exotic Marigold Hotel, a place for the elderly and beautiful. Mit mehr verlotterter als heiler Bausubstanz. Aber einem mystischen Charme, dem bald alle erliegen. Geleitet wird es von einem übereifrigen, doch sehr liebenswürdigen jungen Inder, der sich gegen die indische Tradition und den Willen seiner Mutter durchzusetzen hat. Im Lauf der Geschichte zeichnen sich die Nöte und der Kummer ab, mit denen sich jeder Einzelne herumplagt. Hervorragend inszeniert und in perfekter Besetzung. Amüsant und zum Nachdenken inspirierend.
Immer wieder kommt es in meinem Leben vor, dass Menschen, die ich sehr gerne habe und mir sehr viel bedeuten, sich von mir zurückziehen. Zum Teil jahrzehntelange Freundschaften mit wöchentlichen Kontakten bröckeln plötzlich und ich werde «vergessen». Einfach nicht mehr eingeladen oder zum Shoppen angefragt. Und wenn ich einladen möchte, klappt’s nicht, aus welchen Gründen auch immer.
Die langjährige Freundin wendet sich einer anderen zu, die vielleicht mehr Zeit hat. Oder als Mensch interessanter ist. Was sehr weh tut. Und ich komme mir verlassen vor, auch einsam. Gute Freunde wachsen nicht auf Bäumen.
Natürlich grüble ich herum und frage mich, was ich falsch gemacht habe. Oder vielleicht etwas gesagt, das dem Gegenüber nicht passte. Wobei meine Freundin und ich noch nie Differenzen hatten, was ich so schön finde. Sie wertet mich nicht. Oder hat nicht…
Ich bin schön. Ich bin Enzo.
Ich stamme vom Tibet-Terrier ab, sagt mein Herrchen.
Wir wohnen in einem Haus mit Garten. Da kann ich mich im Gras herumwälzen, herumtollen und an jeden Busch pinkeln. Manchmal liege ich auch nur flach auf dem Bauch und denke über mein Hundeleben nach. Wie heute. Da bin ich so gelegen und dann…
Und dann ist so eine kleine Kugel vorbeigekrochen und hat mich gestört. Gaaaaaaaaaanz langsam kam sie, mit so etwas Klebrigem hintenraus. Sie wollte aber nicht mit mir spielen. Da habe ich sie angeschaut, bis sie weg war.